Ausbildung und Training

Informationen über das Training, den Trainingsplatz und die Trainingszeiten.

Ausbildungs- und Trainingszeiten

Unsere regelmäßigen Ausbildung- und Trainingszeiten sind:

Mittwoch:  16:30 bis 20:30 Uhr
Sonntag:   10:00 bis 14:00 Uhr

An Heiligabend, den Weihnachtsfeiertagen, Karfreitag sowie den Osterfeiertagen, findet kein besonders lärmverursachendes Training, wie z.B. Schutzdienst, statt.

Zusätzliche Trainingszeiten

Bei Bedarf und anlassbezogen, werden zusätzliche Trainingstage und Zeiten, individuell passend für die Mitglieder organisiert.

Während der Vorbereitungs- und Trainingsphasen auf Prüfungen und Wettkämpfe, werden zusätzliche Trainingstage angeboten, um unsere Mitglieder und ihre Hunde optimal vorzubereiten.

Spaziergänge - Social Walks

Neben den oben genannten Trainingszeiten, verabreden wir uns oftmals zu gemeinsamen Spaziergängen mit unseren Hunden, sogenannten "Social Walks". Hier werden Treffpunkt und Zeit, individuell nach gemeinsamer Absprache festgelegt.


Interesse? Dann besuchen Sie uns gerne...

Interessierte und Besucher sind bei uns jederzeit herzlich willkommen. Aus organisatorischen Gründen bitten wir jedoch um Voranmeldung unter Telefon: (0176) 78575601 (nur während der Trainingszeiten) oder jederzeit über unser Kontaktformular.

Ausbildungs- und Trainingsplatz

Unser Ausbildungs- und Trainingsplatz befindet sich:

Holzkamper Damm 14
27777 Ganderkesee



Unser Ausbildungs- und Trainingsangebot

Das Wichtigste zuerst: Wir trainieren absolut gewaltfrei und zwanglos.

Das Wohl unserer Hunde steht bei uns an erster Stelle! Wir bauen durch unser Training eine positive Bindung zwischen Mensch und Tier auf, damit sie gleichermaßen Spaß am Sport haben. Unsere Ausbildungs- und Trainingsmethoden entsprechen den aktuellen tierschutzrechtlichen Bestimmungen, denn wir bilden unsere Hunde garantiert ohne Gewalt und ohne Zwang aus. Hilfsmittel der körperlichen Züchtigung kommen bei unseren Mitgliedern auf gar keinen Fall zum Einzatz und sind bei uns strikt verboten!


Uns ist es wichtig, dass die Hunde die an sie gestellten Aufgaben aus eigenem Antrieb, positiv verknüpft erfüllen und nicht, weil sie eine Bestrafung fürchten. Schließlich sind die Hunde unsere treuen Begleiter und liebevolle Familienmitglieder. Genauso wollen wir sie auch behandeln!

Die Basisausbildung

Da nicht nur große, ältere Hunde Erziehung benötigen, sollten bereits in jungem Alter Grenzen vermittelt und Grundgehorsam eingeübt werden. Wir trainieren die notwendigen Grundbegriffe, die das tägliche Miteinander zwischen Mensch und Hund einfacher machen. Hierbei ist das oberste Ziel, Mensch und Hund soweit zu trainieren, dass eine sichere Bewegung mit dem Hund im Alltag und im öffentlichen Straßenverkehr gewährleistet ist. 

Dieses Ziel erreichen wir durch das Training auf dem Ausbildungsplatz und durch gemeinsame Spaziergänge - den sogenannten Social Walks - sowie  gemeinsamen Picknicks in der freien Natur. Außerdem werden die Hunde mit unterschiedlichen, alltäglichen Umweltreizen konfrontiert, um ihre Ängste davor zu reduzieren und die Impulskontrolle zu stärken. Sie sollen schließlich einen gut erzogenen Familienhund an Ihrer Seite haben, der in sicherem Grundgehorsam steht, möglichst angstfrei alltäglichen Situationen begegnet und gut sozialisiert ist.

Die Basisausbildung wird in der Regel mit der Begleithundeprüfung abgeschlossen.


Übungen zur Basisausbildung

Die Begleithundeprüfung

Als Grundlage für alle weiteren Prüfungen im Hundesport, ist das Bestehen der Begleithundeprüfung (BH) notwendig. Im Rahmen der BH-Prüfung, wird unter anderem die Sachkunde der Hundeführer sowie das Wesen des Hundes, sein Gehorsam und die Sozialverträglichkeit im Straßenverkehr überprüft. Hierdurch wird nachgewiesen, dass der Hund jederzeit sicher geführt werden kann. Das Mindestalter der Hunde für die Teilnahme an der BH liegt bei 15 Monaten. Zudem muss der Hund gechipt sein, da vor Beginn der Prüfung die Identität des Hundes überprüft wird.

Die Sachkunde des Hundeführers / der Hundeführerin wird durch eine theoretische Prüfung anhand eines Fragebogens nachgewiesen. Zur Vorbereitung ist hier etwas Lernen angesagt, um das theoretische Wissen für die Sachkunde zu erlernen. Die nebenstehenden Links sind zur Vorbereitung auf die Sachkundeprüfung gut geeignet.

Bevor es mit den Gehorsamsübungen auf dem Platz weiter geht, wird die Wesensprobe / Unbefangenheitsprüfung durchgeführt. Hierbei wird durch den Richter / die Richterin überprüft, wie sich der Hund gegenüber fremden Menschen oder anderen Hunden verhält. Die Teilnehmenden und Hunde bewegen sich hierzu gemeinsam auf engem Raum. Der Hund sollte in dieser Situation weder ängstlich noch aggressiv reagieren.

Während der Gehorsamsübungen / Unterordnung befinden sich immer zwei Hundeführer:innen mit ihren Hunden gleichzeitig auf dem Platz. Ein Hund wird auf einem vorgegebenen Platz abgelegt und der / die Hundeführer:in wartet in einiger Entfernung. Das zweite Hundeteam muss währenddessen eine bestimmte Abfolge an Übungen vorführen. Das vorgegebene Ablaufschema dieser Prüfung sieht vor, die Leinenführigkeit, eine Freifolge ohne Leine, das Durchqueren einer Menschengruppe, die Grundstellung, den Wechsel zwischen normalem Schritt, Laufschritt und langsamen Schritt und das Abrufen des Hundes zu überprüfen. Anschließend wechseln die Hundeteams die Positionen zwischen Ablage und Ablaufen des Prüfungsschemas. Der Hund sollte alle Übungen schnell, aufmerksam und freudig ausführen..

Im Anschluss erfolgt der Straßenteil / Verkehrsteil. Hier wird überprüft, welches Verhalten der Hund im öffentlichen Straßenverkehr anderen Hunden, Kraftfahrzeugen, Fußgängern, Joggern, Fahrradfahrern usw. gegenüber zeigt.

Übungen zur Unbefangenheit gegenüber anderen Hunden

Gehorsamsübungen und Unterordnung

Übungen zum Straßen- / Verkehrsteil

Zur Vorbereitung auf den VDH-Sachkundenachweis, stehen hier der "Interaktive Test des DVG e.V." und ein Link zur App "Büffeln.net" zur Verfügung.

Online-Test "VDH Sachkunde"
Übungs-App "Büffeln.net"

Der Gebrauchshundesport

Die älteste Sportart im "Deutschen Verband für Gebrauchssporthundvereine e.V." ist der Gebrauchshundesport. Bereits seit 1902 wird der Schutzhundesport, wie es am Anfang hieß, betrieben. Es waren zu Beginn ausschließlich Polizeibeamte, die ihre Hunde in privaten Vereinen für den Dienst ausbildeten. Aus diesem Grund tragen noch heute viele Hundesportvereine die Bezeichnung PHV (Polizeihunde Sportverein) in ihrem Namen. 

Nach der internationalen Prüfungsordnung für Gebrauchshunde (IGP), werden die drei Disziplinen Fährtenarbeit, Gehorsam und Schutzdienst, in Anlehnung an die Gebrauchsfähigkeit der Hunde ausgebildet. Die Hunde müssen in der Lage sein eine Fährte auszuarbeiten, ihren Gehorsam in der Unterordnung nachweisen und als letztes ihre Verteidigungsbereitschaft für sich und ihren Hundeführer sowie den Gehorsam in Extremsituationen zeigen. Diese drei Bereiche werden in drei Schwierigkeitsstufen geprüft (IGP 1 bis 3). Die Fährten unterscheiden sich je nach Schwierigkeitsstufe in der Länge und dem Alter. Sie müssen genau ausgearbeitet und zusätzlich müssen ausgelegte Gegenstände aufgespürt werden.

Der Schutzdienst (Gehorsam in Extremsituationen)

Der Schutzdienst ist in der Öffentlichkeit nicht unumstritten. Der Begriff Schutzdienst stammt - wie bereits oben beschrieben - aus der Ausbildung von Polizeihunden, die als Hilfmittel zur Festnahme von Tätern trainiert werden. Sicherheitsorganisationen trainieren ihre Hunde als Partner für den Dienst und verfolgen damit ein ganz anderes Ziel in der Ausbildung als es im privaten Hundesport der Fall ist.

Daher ist der Begriff Schutzdienst für den privaten Hundesport eher irreführend und diese Disziplin könnte für den privaten Bereich besser als "Gehorsam in Extremsituationen" bezeichnet werden.

Im privaten Hundesport geht es nämlich darum, den Hund auch in Extremsituationen sicher führen und vor allem Abrufen zu können. Die obersten Anforderungen sind dabei der Gehorsam sowie die Kontrolle des Hundes in einer Phase eines extrem hohen, triebgesteuerten und instinktiven Verhaltens. Für Hundesportler ist der Schutzdienst die Königsdisziplin, da hierbei die natürlichen und instiktiven Triebe und Verhaltensweisen unterbrochen werden müssen, um den Hund sicher zu kontrollieren.

Der Schutzdienst im Hundesport ist letztlich nichts anderes, als ein gespielter Kampf zwischen dem Hund und einem Schutzdiensthelfer um die Beute, hier den gepolsterten Beißarm. Hierbei wird der Hund bewusst in seiner Erwartungshaltung von null auf hundert motiviert, wobei er sich absolut führen, leiten und lenken lassen muss. Der Hund wird darauf trainiert, das gezeigte Verhalten auf Kommando einzustellen.

Übungen zum Schutzdienst

Die Fährtenarbeit

Das Interesse von Hundehaltern an der Fährtenarbeit steigt stetig an und sie wollen diese auch im Wettbewerb unter Beweis stellen. Da die Fährtenarbeit ein fester Bestandteil der Gebrauchshundprüfung ist, trainieren wir auch diesen Bereich.

Hierbei gibt es drei Schwierigkeitsstufen. In der ersten Prüfungsstufe wird eine 300 Schritt lange Fährte und zwei Gegenstände für den Hund und Hundeführer ausgelegt. Diese darf sogar noch selbst gelegt werden. In der zweiten Prüfungsstufe erhöht sich die Strecke auf 400 Meter, bei zwei ausgelegten Gegenständen.  Die dritte Prüfungsstufe erfordert eine Bewältigung von 600 Schritt, wobei drei Gegenstände aufgespürt werden müssen. 

Fährtenhundprüfungen

Als Steigerung und außerhalb der Gebrauchshundprüfung gibt es verschiedene, spezielle Fährtenhundprüfungen. Hierbei müssen Strecken von bis zu 1800 Schritt bewältigt und bis zu sieben Gegenstände aufgespürt werden. Die Fährtenhundprüfungen beinhalten zudem weitere Herausforderungen, wie zum Beispiel Geländewechsel und Straßenüberquerungen.

Bei entsprechender Qualifizierung, kann die Fährtenarbeit sogar bis zur Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften oder an der FCI-Weltmeisterschaft führen.



Übungen zur Fährtenarbeit


 
 
 
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